Angelschnur | LAKEDAY

Angelschnur

In unserem Sortiment an hochwertigen Angelschnüren steht Ihnen eine breite Auswahl an unterschiedlichen Angelschnüren für jeden Zweck zur Verfügung. Beachten Sie bitte: Die Auswahl der richtigen ANGELSCHNUR ist ausschlaggebend für Ihren Erfolg beim Angeln! Wir geben Ihnen die wichtigsten Informationen an die Hand, worauf Sie achten sollten, wenn Sie eine ANGELSCHNUR KAUFEN. Material, Stärke und Verarbeitung der Schnur sind so wichtig, weil die Schnur die Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Fisch darstellt. Kommt es zu Unfällen beim Angeln, liegt das in den meisten Fällen nicht an der Rute oder dem Haken, sondern tatsächlich daran, dass die Schnur nicht optimal auf den Einsatzzweck abgestimmt war.

Die richtige ANGELSCHNUR für jeden Fisch: Entdecke hochwertige Optionen für deinen nächsten Angelausflug

Wenn Sie eine ANGELSCHNUR KAUFEN, achten Sie auf verschiedene Faktoren. Der Durchmesser der Schnur, also die Dicke des Fadens oder der verflochtenen Fäden, ist nicht nur für die Belastbarkeit der Schnur wichtig, sondern auch für die Sichtbarkeit. Als Faustregel dürfen Sie davon ausgehen: Je dicker die Schnur ist, desto belastbarer ist sie. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Tragkraft. Problematisch ist dabei, dass eine dicke Schnur von Fischen auch leichter erkannt wird - zu dick darf die Schnur auch nicht sein. Tarnung und Belastbarkeit müssen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander finden. Und das funktioniert nur, wenn Sie die Bedingungen des Gewässers, in dem Sie angeln wollen, gut kennen. Der zweite wichtige Faktor ist die Fischart, die Sie angeln wollen.

Wie sieht es nun mit dem Material aus? Auf den ersten Blick unterscheiden wir zwischen Monofilen Schnüren, geflochtenen Schnüren und Fluorcarbon-Schnüren. Monofile Schnüre bestehen aus Polyamid, landläufig als Nylon bekannt. Sie zeichnen sich durch eine hohe Tragkraft aus und sind flexibel. Aus Kostengründen greifen viele unserer Kunden und Kundinnen gerne zu monofilen Angelschnüren. Geflochtene Angelschnüre bieten bei geringerer Dicke eine höhere Tragkraft. Angeln Sie in Gewässern mit Hindernissen, sind diese Angelschnüre eine gute Wahl. Für diese Schnüre werden Fasern aus Dyneema, Spectra oder Kevlar miteinander verflochten. Sie sind weniger flexibel als monofile Schnüre. Fluorcarbon-Schnüre zeichnen sich durch ihre Abriebfestigkeit aus, sie sind im Wasser kaum sichtbar. Ihr Lichtbrechnungsindex ähnelt dem des Wassers. Für die Herstellung von Fluorcarbon wird Polyvinylidenfluorid verwendet.

Sichtbarkeit, Tragkraft und Flexibilität sind drei Parameter, auf die Sie beim Kauf Ihrer ANGELSCHNUR achten sollten. Welche Schnur für Sie und Ihre Zwecke gut geeignet ist, hängt aber auch von der bevorzugten Angelmethode ab. Wenn Sie beispielsweise Raubfische angeln wollen, benötigen Sie eine starke und widerstandsfähige Schnur. Denn diese Fische werden sich heftig wehren und in die Schnur beißen. Das muss die Schnur aushalten. Angeln Sie dagegen Forellen, reicht eine dünnere und unauffälligere Schnur nicht nur aus, sondern ist sogar von Vorteil - Forellen sind vorsichtig und sehen gut.

Die bekanntesten Marken und Modelle - die passende ANGELSCHNUR für Einsteiger wie Fortgeschrittene

Wir sind stets darum bemüht, in unserem Shop eine gute Auswahl an qualitativ hochwertigen Angelschnüren der am meisten nachgefragten Marken vorrätig zu haben. Unterschiedliche Modelle in großer Auswahl sowohl bei den monofilen Angelschnüren als auch bei geflochtenen Schnüren und Fluorcarbonschnüren zeichnen unser Sortiment aus. Die Auswahl an unterschiedlichen Durchmessern und damit Tragkräften ist groß. Sollten Sie trotzdem einmal die gesuchte ANGELSCHNUR nicht finden, sprechen Sie uns an! Zufriedene Kunden und Kundinnen sind das Fundament unseres Geschäfts.

Als erfahrene Anglerin wie auch als Einsteiger im vielleicht schönsten und entspannendsten Hobby der Welt sind Sie bei uns gleichermaßen willkommen. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie Ihre ANGELSCHNUR KAUFEN. Vergleichen Sie die verschiedenen Produkte sorgfältig, achten Sie auf die Beschreibungen. Die Schnüre müssen Ihren Anforderungen und Ihren Vorlieben entsprechen.

Shimano, Flexonit, Daiwa, Berkley, Cormoran - das sind nur ein paar der größten und bekanntesten Hersteller für Angelschnüre. Sie alle agieren auf dem internationalen Markt und sind bei Anglern und Anglerinnen beliebt. Wir geben Ihnen einen kurzen Überblick über die namhaftesten Hersteller von ANGELSCHNUR. Sie alle stehen für Qualität und zuverlässige Produkte.

Shimano ist zweifelsohne der Platzhirsch, der Hersteller ist weltweit im Angelsport bekannt. Shimano bietet Angelgeräte, aber hier können Sie auch eine hochwertige ANGELSCHNUR KAUFEN. Die Schnüre von Shimano bestechen mit erstklassiger Qualität. Sie sind stets präzise verarbeitet. Shimano stellt sowohl monofile als auch geflochtene Schnüre her, Sie finden hier für nahezu jede Angelart die passende Schnur. Hohe Tragkraft, Abriebfestigkeit und Knotenfestigkeit überzeugen!

Flexonit ist insbesondere für die geflochtenen Schnüre bekannt. Wer auf Raubfische angelt, kommt an Flexonit nicht vorbei. Die Schnüre zeichnen sich durch hohe Tragkraft, eine enorme Geschmeidigkeit und gute Abriebfestigkeit aus. Die Knotenfestigkeit ist bei der geringen Dehnung exzellent. Mit einer Flexonit-Schnur führen Sie die Köder sensibel.

Angelschnüre von Daiwa werden aus hochwertigen Materialien hergestellt, die je nach Angelmethode und Zielfisch sorgfältig ausgewählt werden. Hohe Knotenfestigkeit, Sensibilität beim Angeln und die Widerstandsfähigkeit des Materials überzeugen.

Cormoran ist schon relativ lange auf dem Markt, es handelt sich um einen Traditionshersteller. Bekannt ist er für hochwertige Angelschnüre, die nahezu alle Ansprüche ambitionierter Angler und Anglerinnen erfüllen. Cormoran-Schnüre sind extrem abriebfest, zeichnen sich durch gute Knotenfestigkeit und lange Haltbarkeit aus. Monofile und geflochtene Schnüre stellt Cormoran genauso her wie fluorcarbonbasierte Angelschnüre. Besonders wichtig für Anglerinnen und Angler mit Budget: Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis!

Auch die Marke Berkley ist international bekannt. Hier legt man den Fokus auf innovative Angelschnüre, die noch einmal mehr Tragkraft und bessere Knotenfestigkeit aufweisen. Monofile, geflochtene und fluorcarbonbasierte Schnüre - bei Berkley gibt es alles. Produktneuheiten entstehen hier nicht allein im Labor, sondern in enger Zusammenarbeit mit Anglern und Anglerinnen. Die testen jedes Produkt ausführlich, bevor es auf den Markt kommt.

Das sind die wichtigsten Hersteller - natürlich gibt es noch viel mehr. Und wenn Sie nach Detailinformationen zu den einzelnen Materialien und verschiedenen Arten von Angelschnüren suchen, finden Sie unter unseren Produkten noch ausführlichere Informationen!

Bevor wir Ihnen jetzt unser Sortiment zeigen, noch ein Hinweis: Die eine, perfekte Schnur gibt es nicht. Alle Angelschnüre haben Vor- und Nachteile, die sich abhängig vom Einsatz und Ihren Vorliebne mehr oder weniger stark bemerkbar machen. Wenn Sie sich unsicher sind oder mit Ihren Angelschnüren unangenehme Erfahrungen gemacht haben, versteifen Sie sich nicht auf eine bestimmte Art von Schnur. Probieren Sie verschiedene Angelschnüre aus und finden Sie so heraus, was zu Ihnen und Ihren persönlichen Vorlieben am besten passt. Mehr zum Thema lesen Sie bei Interesse weiter unten auf der Seite!



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Welche Eigenschaften hat das Material der ANGELSCHNUR bei monofilen, geflochtenen und fluorcarbonbasierten Schnüren?

Monofile Angelschnüre werden aus Polyamid hergestellt, geflochtene Schnüre aus Dyneema, Spectra oder Kevlar. Die Eigenschaften der Schnüre ergeben sich aus den Eigenschaften der Materialien, aus denen sie gefertigt sind. Was also sollten Sie nun darüber wissen, damit Sie sich bewusst für eine ANGELSCHNUR aus einem bestimmten Material entscheiden können?

Eine monofile ANGELSCHNUR KAUFEN Sie, wenn Sie in Süßwasser oder Salzwasser angeln wollen. Die Schnüre können schnell sinkend oder reibend sein, sind mal stark, mal wenig dehnbar. Aber immer sind sie empfindlich gegenüber UV-Strahlen. Die Strahlen zersetzen das Material. Schon nach 10 Stunden UV-Bestrahlung ist die Tragkraft der Polyamid-Schnüre erheblich reduziert. Angeln Sie also bei entsprechenden Bedingungen (tagsüber und/oder bei hoher Sonneneinstrahlung), sind monofile Angelschnüre keine haltbare Angelegenheit. Die monofile Schnur hat zudem eine begrenzte Lebensdauer. Pro Angelsaison verliert sie, abhängig von Belastung und Dehnung, zwischen 30 und 50 Prozent der ursprünglichen Tragkraft. Deshalb sollten Sie monofile Schnüre nach zwei bis drei Jahren spätestens austauschen.  Beachten Sie: Bei korrekter Lagerung erreicht die Schnur diese Lebensdauer! Lagern Sie Ihre Angelsachen in einer Garage, die im Sommer stark aufheizt und im Winter dem Frost ausgesetzt ist, verkürzt das die Lebensdauer der Schnur. Ein geschützter Keller mit halbwegs gleichbleibenden Temperaturen ist immer zu bevorzugen! Monofile Schnüre nehmen etwa 5 bis 10 Prozent Wasser auf, was die Tragkraft der Schnüre verringert. Beachten Sie das, wenn Sie die Herstellerangaben der verschiedenen monofilen Angelschnüre vergleichen. Bei Tests lag die Tragkraft der Schnüre nach einem Wasserbad bis zu 50 Prozent unter dem, was die Hersteller angegeben hatten. Trotzdem haben monofile Angelschnüre Vorteile. Die Abriebfestigkeit des Materials ist höher als bei geflochtenen Schnüren. Sie besitzen eine hohe Knotenfestigkeit und eine Dehnung von etwa 20 bis 30 Prozent. Die Gefahr, dass ein Fisch beim Anhieb oder Drill ausschlitzt, ist also erheblich verringert. Wenn Sie eine monofile ANGELSCHNUR KAUFEN, haben Sie einen Allrounder an der Hand, der eigentlich immer geht. Auch zum Eisangeln ist das Ihre Wahl.

Seit etwa 1972 schon können Sie die ein oder andere ANGELSCHNUR aus Fluorcarbon kaufen. Das Ausgangsmaterial dieser Schnüre ist Polyvinylidenfluorid, ein Kunststoff mit der Kurzbezeichnung PVDF. Shimano bezeichnet diese Angelschnüre (wie andere Hersteller auch) als "Fluorocarbon". Mit oder ohne "o" - es handelt sich stets um das gleiche Material. Fluorcarbon hat eine geringere Reißfestigkeit als Polyamid, die Schnüre sind bei etwa 90 Prozent also deutlich schneller gerissen als monofile Angelschnüre. Die Abriebfestigkeit ist dagegen besser. Fluorcarbon nimmt nur 0,01 Prozent Wasser auf und ist aufgrund des Lichtbrechungsindexes von 1,42 im Wasser nahezu unsichtbar. Zum Vergleich: Der Lichtbrechungsindex von Wasser liegt bei 1,33. Scheue Fische und extrem scheue Fische wie Zander und Schleie können die Fluorcarbon-Schnur im Wasser nicht sehen. Aber Vorsicht: Die Schnüre sind nicht bissfest! Für Raubfische sollten Sie sie daher nicht einsetzen! Auch nass behalten Fluorcarbon-Schnüre fast 100 Prozent ihrer Tragkraft. Die Knotenfestigkeit ist nicht so gut wie bei Polyamid-Schnüren. Das Material zieht sich bei Belastung auch nicht mehr komplett auf die ursprüngliche Länge zusammen. Deshalb spricht man bei diesen Angelschnüren von einem ausgeprägteren Memory-Effekt. Gegenüber UV-Strahlen und natürlicher Alterung sind diese Angelschnüre aber doch sehr gut geschützt. Sogar nach Jahrzehnten können sie noch eingesetzt werden. Fluorcarbon-Schnüre werden meist als Vorfachmaterial genutzt, denn sie sind etwas steifer. Eine Ausnahme sind kostenintensive Hochleistungsschnüre, die aufgrund der Materialverarbeitung weich genug sind, um als Hauptschnur genutzt zu werden. Steife Angelschnüre springen von der Angelrolle, wenn sie einen größeren Durchmesser haben. Lust auf Fliegenfischen? Auch dann sollten Sie sich eine Fluorcarbon-Schnur zulegen, damit Sie das bessere Vorfach haben!

Warum nun sollten Sie eine geflochtene ANGELSCHNUR KAUFEN? Geflochtene Angelschnüre können nicht verrotten. Sie sind also grundsätzlich mit einer längeren Lebensdauer gesegnet als monofile Schnüre. Aber sie nehmen Wasser auf. Deshalb können sie bei niedrigen Temperaturen auch gefrieren. Die Tragkraft der geflochtenen Angelschnüre liegt bei gleichem Durchmesser höher als bei monofilen Schnüren. Deshalb werden sie sehr gerne bei starken, kämpferischen Fischen wie Wels oder Stör (Süßwasser) beziehungsweise Heilbutt oder Thun (Salzwasser) genutzt. Eine Dehnung ist bei geflochtenen Angelschnüren praktisch nicht vorhanden. Das ist immer dann von Vorteil, wenn Sie auf große Distanz angeln, was beispielsweise bei Karpfen und Brassen der Fall ist. Auch gegen die UV-Strahlung sind geflochtene Schnüre unempfindlich. Sie sind langlebig und auch im Salzwasser sehr beständig. Ein Nachteil gegenüber monofilen Angelschnüren liegt in der fehlenden Dehnung. Beim Drill können die Fische schnell ausschlitzen. Und dazu sind geflochtene Schnüre auch noch kostenintensiver in der Anschaffung als monofile Schnüre. Sie sind nicht so abriebfest und scheuern bei Steinen und Muschelbänken schneller durch.

Allerdings können die Schnüre auch oberflächenbehandelt sein. Das bedeutet: Die Oberfläche ist versiegelt oder thermofusioniert. Sie fühlen das: Ist die Oberfläche Ihrer geflochtenen Angelschnüre sehr rau, gibt es keine Oberflächenversiegelung. Glatte und geschmeidige Schnüre dagegen sind behandelt, sodass sie sich fast wie monofile Angelschnüre anfühlen. Die Imprägnierung sorgt dafür, dass die Schnur wenig Wasser aufnimmt.

Welche ANGELSCHNUR KAUFEN Sie nun für welchen Fisch?

Ein paar Tipps haben Sie, wenn Sie bis hierher gelesen haben, schon bekommen: Für kampfstarke Fische wie Süßwasserwels und Stör oder Heilbutt und Thunfisch sind geflochtene Angelschnüre hervorragend geeignet. Und auch auf große Distanzen angeln Sie mit so einer ANGELSCHNUR sehr gut, was sie zur präferierten Schnur aller Fans von Karpfen und Brassen macht. Fluorcarbonschnüre dagegen sind für Zander und Schleie sehr gut geeignet. Und auch der Schwarzbarsch verlangt nach einer Hauptschnur aus Fluorcarbon. Allerdings überschneiden sich die Schnüre bei vielen Fischen. Eine grobe Faustregel lautet deshalb: Der Angelschnur-Durchmesser liegt bei einer fluorcabonbasierten Schnur niedriger als bei einer geflochtenen Schnur, bei einer monofilen Polyamid-Schnur dagegen höher.

Monofile Schnüre von 0,28 bis 0,35 Millimeter Durchmesser und geflochtene Angelschnüre von 0,15 bis 0,2 Millimeter Durchmesser eignen sich für das Angeln auf Aal, für Barsch, Hering und Karpfen. Auch Zander können Sie mit diesen Schnurstärken angeln. Bei Dorsch sollten Sie eine monofile Schnur mit 0,22 bis 0,5 Millimetern Durchmesser oder eine geflochtene Schnur mit 0,12 bis 0,18 Millimetern Durchmesser verwenden. Beim Hecht sind 0,3 bis 0,4 Millimeter Durchmesser (monofil) beziehungsweise 0,18 bis 0,2 Millimeter (Flechtung) zielführend. Pilken angeln Sie dagegen mit monofilen Angelschnüren von 0,28 bis 0,85 Millimetern Durchmesser beziehungsweise mit geflochtenen Angelschnüren mit 0,15 bis 0,28 Millimetern Durchmesser. Schleie verlangt bei einer monofilen ANGELSCHNUR nach 0,20 bis 0,25 Millimetern Durchmesser, bei geflochtenen Schnüren reichen 0,08 bis 0,1 Millimeter Durchmesser aus.

Äsche angeln Sie mit einer monofilen Schnur, die idealerweise einen Durchmesser von 0,18 bis 0,30 Millimetern hat. Diese Schnur eignet sich auch, wenn Sie auf Bachforelle angeln. Alternativ nutzen Sie beim Zielfisch Bachforelle geflochtene Angelschnüre mit einem Durchmesser von 0,10 bis 0,15 Millimetern. Auch Döbel angeln Sie bevorzugt mit einer monofilen Schnur. Die sollte einen Durchmesser von 0,16 bis 0,18 Millimeter haben.

Eine Besonderheit stellt das Brandungsangeln dar. Hier sollten Sie eine ANGELSCHNUR KAUFEN, die in der monofilen Version 0,28 bis 0,35 Millimeer Durchmesser hat. Bei einer geflochtenen Schnur reichen 0,12 bis 0,16 Millimeter aus. Beachten Sie aber, dass Sie zusätzlich eine sogenannte Schlagschnur benötigen, die monofil sein sollte.

Neben Fisch und Gewässer hat auch die Methode, mit der Sie angeln, einen Einfluss darauf, welche Schnur Sie optimalerweise verwenden. Zander können Sie beispielsweise per Spinnfischen mit einer geflochtenen Schnur von 0,12 bis 0,16 Millimetern Stärke ganz gut erreichen. Gehen Sie aber mit Köderfisch auf Zander, dann haben Sie eine Grundmontage und eine geflochtene Schnur mit 0,15 bis 0,20 Millimetern Stärke oder sogar eine monofile Schnur von 0,25 bis 0,30 Millimetern Stärke. Wichtig: Bei geflochtenen Angelschnüren achten Sie bitte darauf, dass Sie immer eine möglichst runde ANGELSCHNUR KAUFEN. Denn oft sind die Schnüre platt oder sonst wie komisch geformt. Dann lässt sich der Durchmesser nicht einwandfrei bestimmen, was es Ihnen sehr schwer macht, die richtige Schnur für Ihren Zielfisch zu finden!

Angeln Sie mit Kunstköder, sind Fluorcarbon-Angelschnüre eine tolle Sache. Sie setzen ein etwa einen Meter langes Stück Fluorcarbon-Schnur zwischen die polyfile Schnur und den Wirbel. Denn bei Kunstködern wollen Sie die Fische nicht zusätzlich misstrauisch machen. Neben der Sichtbarkeit geht es oft auch um den Abrieb. Polyfile Angelschnüre sind empfindlich, Fluorcarbon-Schnüre dagegen nicht. Wollen Sie also eine Schnur kaufen, um am Rhein mit Gummifisch zu angeln (oder an einem anderen großen Fluss, der scharfkantige Steine im Bett führt), dann ist Fluorcarbon das Material Ihrer Wahl. Die Angelschnüre sind in der Anschaffung etwas kostenintensiver als geflochtene Angelschnüre, aber die höhere Abriebfestigkeit und damit längere Lebensdauer macht das mehr als wett!

Bleibt noch die Sache mit den Spezialschnüren. Brauchen Sie als Angler oder Anglerin die Spezialschnüre? Ja und nein. Keulenschnüre mit der Verdickung in den ersten 20 Metern haben beim Brandungsangeln durchaus ihre Daseinsberechtigung, auch wenn es auch anders geht. Die spezielle Form der Schnur stellt sicher, dass die Schnur nicht ausreißt, wenn Sie hohe Gewichte werfen. Da diese Schnüre oft mehrfarbig sind und alle 20 oder 25 Meter die Farbe wechselt, wissen Sie immer genau, wie weit draußen Sie eigentlich angeln. Das ist echter Luxus, wenn Sie eine fängige Stelle gefunden haben und immer wieder auswerfen wollen! Eine weitere Spezialschnur ist die sogenannte Amnesiaschnur. Das ist eine monofile Schnur, die aufgrund der besonderen Herstellung fast keinen Memoryeffekt mehr hat. Für Meeresangler ist das eine tolle Sache. Amnesiaschnur ist als Vorfach und für Seitenarme unschlagbar.

Zu guter Letzt noch ein Wort zur Farbe. In der Regel ist es den Fischen völlig egal, welche Farbe Ihre Schnur hat. Solange die Schnur unter Wasser nicht oder nur wenig sichtbar ist, beißen die Fische. Mit einem Vorfach aus Fluorcarbon-Schnur erreichen Sie das ohnehin, denn diese Angelschnüre sind im Wasser ohnehin mehr oder weniger unsichtbar. Bei trübem Wasser haben sich grünlich eingefärbte Angelschnüre bewährt. Karpfen erwischen Sie in der Regel in schlammigem Wasser, hier ist eine bräunlich eingefärbte Schnur nahezu unsichtbar. Beim Spinnfischen und Pilken dürfen Sie aber auch zu knallbunten Farben greifen. Gelb, Neonorange, Pink und Rot sind hervorragend geeignet, weil Sie den Schnurverlauf so besser verfolgen können. Dadurch bemerken Sie jeden Biss! Das ist vor allem dann der Fall, wenn Sie eine geflochtene Spur verwenden. Denn die überträgt nicht nur heftige Bisse, sondern schon das kleinste Zupfen. Beim Gummifischangeln entscheiden sich die meisten Anglerinnen und Angler auch für knallbunte Schnüre, Froschgrün, Grellorange und Neonpink sind hier der Renner. Weiße Schnüre werden oft beim Spinnfischen mit Wobblern oder Blinkern bevorzugt. Diese Angelschnüre sind zumindest bei klarem Wasser nicht so sichtbar.

Jetzt wissen Sie eine ganze Menge über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Angelschnüre. Welche aber die passende Schnur für Sie ist, wissen Sie noch nicht. Probieren Sie es im Zweifelsfall einfach aus. Bei kurzen Distanzen machen Sie mit monofilen Schnüren nicht viel falsch. Bei Distanzen von 20 Metern und mehr werden Sie im direkten Vergleich aber spüren, dass eine polyfile Schnur Ihnen den besseren Köderkontakt bietet, was sich insbesondere beim Spinnfischen und beim Gummifischangeln enorm bemerkbar macht. Wenn Sie viel Gefühl wollen, werden Sie hier Ihre Offenbarung erleben.