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Pintails

PINTAILS: Ein Kurzprofil des Ködertyps

Pintails stellen eine spezielle Art von Gummiköder dar. Von der Form her liegen sie in der Mitte zwischen Gummifisch mit Schaufelschwanz und Softbaits in Wurmform. Der Name bezieht sich auf die Form ihres Schwanzes. Pin bedeutet im Englischen so viel wie Nadel, Stecknadel oder Reißzwecke. Der Begriff beschreibt den geraden, konisch zulaufenden Schwanz dieses Ködertyps. Gelegentlich werden diese Raubfischköder auch als No Action Shads bezeichnet. Shad ist eine andere Bezeichnung für Gummiköder, der sich im deutschsprachigen Raum eingebürgert hat. Der Zusatz "no action" bezieht sich darauf, dass der Köder aufgrund des geradlinigen Schwanzendes von sich aus nur wenig eigenständige Bewegungen erzeugt. Dadurch unterscheidet er sich von anderen Gummifischen, die mit einem Schaufel- oder Sichelschwanz ausgestattet sind. PINTAILS sind in verschiedenen Größen erhältlich. Die kleinsten messen nicht einmal 10 cm. Große Exemplare haben eine Länge zwischen 18 und 20 cm. Das Angebot an unterschiedlichen Größen stellt sicher, dass für jeden Raubfisch der passende Köder dabei ist. Barsche bevorzugen meist kleinere Shads. Wer es dagegen auf große Zander oder Hechte abgesehen hat, benötigt einen Raubfischköder mit den entsprechenden Maßen.

PINTAILS KAUFEN: Was ist zu beachten?

Wenn Sie zum ersten Mal Pintails kaufen, wählen Sie am besten verschiedene Modelle zum Ausprobieren aus. Dieser Ködertyp wird in unterschiedlichen Varianten angeboten. Das gilt bereits für die Körper- und Schwanzform. Einige der Köder sind sehr schmal, andere deutlich dicker. Der Tail ist bei einigen Modellen im Vergleich zum Körper sehr lang, bei anderen kürzer. Gelegentlich ist im Schwanzbereich eine kleine Verdickung zu sehen, die die sehr feine Schwanzaktion etwas verstärkt. Schlanke Gummiköder zeichnen sich durch eine gute Bissverwertung aus. Die voluminöseren Varianten lassen sich weiter auswerfen. Zudem gleiten sie besser und stehen gut im Wasser. Bei diesem Ködertyp gibt es weitere optionale Eigenschaften. Einige Köder sind nicht glatt, sondern weisen ein Oberflächenprofil auf. Das vergrößert die Oberfläche und erzeugt mehr Grip, wenn ein Fisch anbeißt. Hat der Köder einen Offsetschlitz, kann der Haken besser austreten. Highend-Köder geben oft ein Aroma oder einen Lockstoff ab. Das erzeugt einen zusätzlichen Reiz für die Fische und motiviert sie dazu, den Köder länger im Maul zu behalten. Damit erhöht sich die Chance für einen erfolgreichen Anhieb. Wenn Sie PINTAILS KAUFEN und bei Ihrer nächsten Angeltour verwenden möchten, brauchen Sie zusätzlich einen geeigneten Jigkopf. Dabei handelt es sich um ein Bleigewicht, das mit einem Haken ausgestattet ist. Der Kunstköder lässt sich einfach am Vorfach befestigen. Ein Jigkopf dient als Wurf- und Absinkgewicht. Aufgrund unterschiedlicher Hakengrößen und Gewichte können Sie den passenden Jigkopf für Ihr Bait, Ihre Angeltechnik und Ihren Zielfisch wählen. Für einen Pintail eignen sich beispielsweise Rubber-, Rundkopf-, Dart- oder Football-Jig. Außerdem kann der Kunstköder gut an Finesse-Rigs, am Chatterbait oder am Spinnerbait präsentiert werden.

Angeln mit PINTAILS: Die richtige Gummimischung wählen

Pintails gibt es in unterschiedlichen Gummimischungen. Auf die weicheren Mischungen reagieren scheue und träge Fische oft besser. Weiche Shads können Sie gut mit einer langsameren Führung präsentieren. In kaltem oder sehr klaren Wasser kann das von Vorteil sein. Außerdem lassen sich weiche Gummiköder gut mit einem leichten Jigkopf kombinieren. Das geringere Gewicht verlangsamt das Absinken und diese Phase verlängert sich. Wenn die Raubfische beißfreuding und aktiv sind, sollten sie eine härtere Gummimischung bevorzugen. Harte Shads werden schneller geführt, was den Druck unter Wasser erhöht. Ein Raubfisch in Beißlaune lässt sich davon gerne zum Biss motivieren. Im trüben Wasser mit schlechten Sichtbedingungen reagieren die Fische mehr auf den Druck- als auf den Sichtreiz. Ein weiterer Vorteil der härteren Mischung ist die bessere Haltbarkeit. Der Köder lässt sich länger einsetzen und hält dem Anbiss und Anschlag besser stand. Viele der PINTAILS enthalten Weichmacher, um den gewünschten Härtegrad des Gummis zu erzeugen. Das hat zur Folge, dass Sie bei der Aufbewahrung einige Dinge beachten müssen. Es gibt spezielle Köderboxen, die für Weichköder geeignet sind. Gelegentlich werden sie als twisterfest bezeichnet. Besteht die Box aus einem Kunststoff, der sich nicht für diese Köder eignet, kommt es zu einer chemischen Reaktion. Dann kann der Köder mit der Boxoberflächer verschmelzen oder der Gummi weicht den Kunststoff auf.
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Für welche Zielfische eignen sich PINTAILS?

Pintails sind für eine breite Palette von Raubfischen gedacht, beispielsweise für beliebte Zielfische wie Hecht, Zander und Barsch. Um den besten Köder für einen bestimmten Fisch zu wählen, müssen Sie sowohl die Fressgewohnheiten dieser Fischart berücksichtigen als auch die Wassertemperatur und -qualität, Witterungsverhältnisse und Jahreszeit. Das alles hat einen Einfluss darauf, wie sich die Fische voraussichtlich verhalten. Die Gummiköder mit dem Nadelschwanz sind eine gute Option für Barsch und Forelle. Außer wenn es sich um ein Gewässer mit sehr großen Fischen handelt, reichen für beide Fischarten kleinere PINTAILS mit einer Länge zwischen drei und sechs Zentimetern aus. Im Vergleich mit Naturködern haben sie den Vorteil, dass sie nach Fehlbissen nicht so häufig ausgewechselt werden müssen. Sie erlauben zudem eine variantenreiche Köderführung. Dadurch erhöht sich die Chance auf einen erfolgreichen Fangtag. Für Zander und größere Hechte sollten die Kunstköder mindestens 10 cm lang sein. Der Kunstköder eignet sich auch für Waller. Bei diesem Zielfisch hat sich die Faulenzermethode bewährt. Diese langsame Führungstechnik eignet sich gut, um den Raubfisch zum Biss zu motivieren.

PINTAILS KAUFEN: Material und Farben

Wenn Sie Pintails kaufen, finden Sie eine umfassende Palette an Farben vor. Diese lassen sich in naturnahe, dunkle und fluoreszierende unterscheiden. Zu Beginn einer Angeltour sind natürliche Farben eine sehr gute Wahl. Denn zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht sicher, welche Farbe an diesem Standort die beste ist. Kommen die ersten Bisse, kann man mit diesen Ködern weiter angeln. Falls nicht, empfiehlt sich ein Wechsel zu einem andersfarbigen Bait. Dunklere PINTAILS KAUFEN können Sie beispielsweise in den Farben Schwarz, Braun oder Violett kaufen. In klarem Wasser lassen sie sich gut erkennen. In trübem Gewässer haben sie sich ebenfalls bewährt, da das dunklere Profil eine schöne Silhouette erzeugt, wenn der Köder schwimmt. Fluoreszierende und leuchtende Farben wirken auf ersten Blick unnatürlich. Doch so sind sehr effektiv, wenn der Köder gesehen werden und herausstechen muss. Das ist zum Beispiel in lehmigem Wasser oder bei stärkerem Bewuchs der Fall. Zusätzliche Glitzerelemente verstärken den Effekt. Sie fangen das Licht ein und funkeln. Das erregt nicht nur Aufmerksamkeit, es trägt auch dazu bei, dass der Köder so realistisch aussieht wie eine Lichtreflexion auf den Schuppen eines Beutefischs.

Erfolgreiches Meeresangeln mit PINTAILS

Der Kunstköder aus widerstandsfähigen Gummimischungen eignet sich nicht nur für Süßwasser-, sondern ebenfalls für Salzwasserfische. Wenn Sie Pintails im Meer einsetzen möchten, sollten Sie Köder auswählen, die mit dem Salzwasser gut zurechtkommen. Küstennahe Mündungs- und Strandgebiete sind die idealen Plätze, um das Angeln mit den Gummiködern auszuprobieren. Kleinere Köder reichen meist aus, um Raubfische in den flacheren Gewässern in Ufernähe anzulocken. Wie bei den Süßwasserfischen lohnt es sich, verschiedenartige Baits und Angeltechniken zu testen, bis die ideale Angelmethode gefunden ist. Wer Hochseeangeln vom Boot aus bevorzugt, kann ebenfalls PINTAILS verwenden. Die Kunstköder für Kabeljau, Heilbutt, Thunfisch und andere Meeresfischarten sind deutlich größer als die Gummifische für das Angeln im Süßwasser.